
Die Küche Bast: Handwerkskunst trifft Design
Von 1998 bis heute gut im Geschäft und erfinderisch wie eh und je: Wolfgang und Andrea Bast erfüllen seit 25 Jahren Küchenträume mit handwerklicher Sorgfalt, hochwertigen Materialien und vor allem viel Herzblut. Das hat sich mittlerweile rumgesprochen: Die Kundschaft kommt zum Teil von weit her ins südpfälzische Steinfeld.
Schon von weitem sieht man, dass es sich bei Die Küche Bast nicht um ein übliches Küchenstudio handelt: Seit Januar 2016 residiert der Betrieb in einem großen schwarzen Würfel, der weithin sichtbar in den Pfälzer Himmel ragt. Auf den rund 250 Quadratmetern Ausstellungsfläche im Innern präsentiert Bast eine kleine, aber feine Auswahl besonderer Küchen. Edles Holz, Glas und Stahl überwiegen, die Fronten sind entweder hochglänzend, etwa in leuchtendem Rot oder spiegelndem Weiß gehalten, oder in Mattschwarz – derzeit modisch-dezenter Renner bei den Küchenfans.
Doch es bleibt nicht bei der eleganten Ausführung von Oberflächen, die Küchenkunst offenbart sich häufig in versteckten Details und Lösungen im Innenleben oder bei der technischen Ausstattung. Bei den Lieferanten setzt Wolfgang Bast auf kleine Küchenmöbelhersteller mit Produktion in Deutschland. Auch die eingebauten Elektrogeräte auf höchstem technischen Niveau stammen überwiegend von deutschen Markenartiklern.
„Das wissen Kunden zu schätzen. Unser Klientel kommt zu 80 Prozent auf Empfehlung, ist 60plus, nimmt für eine Küche etwas mehr Geld in die Hand und möchte auch technisch top ausgestattet sein“, beschreibt Wolfgang Bast seine Kundschaft. „Allerdings verkaufen wir auch an Jüngere mit kleinem Geldbeutel. Das ist schließlich die Kundschaft vom morgen.“ Der Wirkungskreis der Südpfälzer hat sich dank Mundpropaganda in den letzten Jahren enorm ausgedehnt, bis an die deutschen Küsten etwa oder auch nach Frankreich und Mallorca.

Brechen seit 25 Jahren eine Lanze für gehobene Küchenkultur: Andrea und Wolfgang Bast.
Jüngste Idee der kreativen Steinfelder, die auch über den Küchenrand hinausschauen: Ein Kubus, der sich in der Mitte eines Lofts oder einer rund 50 Quadratmeter großen Stadtwohnung platzieren lässt. Mit jeder seiner vier Seiten deckt das Wohnelement ein anderes Bedürfnis ab: Auf einer Seite kann neben Fächern und Schubladen ein Fernseher – zum Sofa hin – integriert werden. Eine zweite Fläche mit verglasten Fächern hält zum Beispiel Gläser oder Geschirr für die Essecke bereit. Die dritte Seite kann das Homeoffice mit ausklappbarem Schreibtisch beherbergen, und die vierte Front ist sogar begehbar, etwa als Garderobe oder Abstellraum.
Exklusives Konzept bewährt sich
Das bei Bast innovative Ideen, aktive Beratung und umfassender Service Hand in Hand gehen, kommt nicht von ungefähr. Der gelernte Tischler Wolfgang Bast sammelte zunächst praktische Erfahrungen als Küchenschreiner. Im Jahr 1998 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit. Zwei Jahre später: die erste kleine Küchenausstellung mit fünf Musterküchen. Im Mai 2006 schließlich wurde ein neues Küchenstudio eröffnet, die Ausstellungsfläche verdoppelt. Dank wachsender Umsätze durch Weiterempfehlungen und treue Kunden konnten Wolfgang und Andrea Bast dann 2016 in den attraktiven Neubau am heutigen Standort investieren.
Für 2023 visiert Wolfgang Bast einen Umsatz von etwa 1,3 bis 1,5 Millionen Euro an. Mit zwei Monteuren, Andrea Bast und einer weiteren Kraft für Beratung, Verkauf und Büro sowie Unterstützung bei Kochveranstaltungen stemmt das Team das Tagesgeschäft. Dabei packt der Chef gerne auch mal mit an. Vorausschauend denkt das Ehepaar Bast jetzt bereits an eine Nachfolgeregelung. „Ein Geschäft wie unseres ist allerdings nur mit viel Leidenschaft und der Bereitschaft zu hohem Einsatz zu betreiben.“
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Marion Raschka
Freie Wirtschafts-Journalistin für IHK Interaktiv und das Wirtschaftsmagazin Pfalz.
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